Inspiriert vom Lorgnon haben wir die Handbrille entwickelt. Seinen Ursprung hatte die Lorgnette wohl als umgekehrt gehaltene Nietbrille, die schon im 15. Jahrhundert bekannt war. Die daraus entstandene Scherenbrille eroberte im 18. Jahrhundert den deutschsprachigen Raum. An der Wende zum 19. war das Lorgnon in Frankreich sehr beliebt; um diese Zeit wurde ihm der stielförmige Griff hinzugefügt.
früher:Stielbrille, Einglas mit Stiel aus französisch lorgnon „Kneifer, Zwicker“, zu
frz. lorgner was soviel bedeutet wie „verstohlen betrachten, anblinzeln“, über
fränk. *lorni aus ndrl. loeren „lauern, spähen“, aus lat. luscus „blinzelnd“
Die Handbrille wird genauso wir das Lorgnon an einer Kette oder einem Band getragen, hat einen Griff für das bequeme Tragen für Links- und Rechtshänder. Und sie sieht natürlich viel schöner aus.
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